Texte

Meine Texte sind oft direkt für die Bühne, für Lesungen oder andere Auftritte gedacht. Gerne begleite ich zum Beispiel eine Stückentwicklung als Autorin. Aber ich schreibe acuh immer wieder Prosa, zurzeit an einer längeren. Wenn Sie Verleger:in oder Literaturagent:in sind und mehr über das Romanprojekt “Odol” erfahren wollen, melden Sie sich gerne.

Einige meiner bisherigen Texte sind:


“Der Text spricht wie aus einem Traum, holt ihre Stimmen und Szenen aus einer Tiefe, in die wir oft nicht hineinblicken möchten. Man kann ihn hundert Mal lesen und jedes Mal wird die Schärfe der Bilder von einem Nebel ummantelt oder es passiert genau das Gegenteil. Die Autorin lädt die Leser*innen dazu ein, neu zu finden und das Gefundene wieder zu verlieren. Sie baut eine Spannung auf, die bis zum Schluss fesselt, irritiert und die Abgründe hinterfragt. Ich denke, alle Gefühle sind meine Gefühle, so lässt sie ein totes Häschen stillsicher sprechen. Und schon sieht man das Häschen augenzwinkernd auf dem eigenen Schoß.”

(Begründung von Dinçer Güçyeter)

Die Karlheinzmonologe sind ein breit angelegtes Gesellschaftspanorama im Science-Fiction-Gewand, in dem zahlreiche Vertreter*innen der Bevölkerung das Wort ergreifen und uns ihre Hoffnungen, Befürchtungen und Nöte darlegen. Der Querschnitt ist in erweitertem Sinne divers, auch was Meinung, Selbstverständnis und Lebenswirklichkeit betrifft. Fritz stellt, neben Figuren, die uns auf den ersten Blick recht nah erscheinen, auch jene vor, die nicht unbedingt der eigenen Filterblase zuzuordnen sind. Dieses Spektrum macht Die Karlheinzmonologe zu einem brandaktuellen Stimmungsbild, das böse-humorvoll um Frage kreist: Wie viel alter, weißer Mann steckt eigentlich in mir selbst?

Beim ersten Lesen war ich sofort vom Sound des Textes und dem souveränen Umgang mit den verschiedensten Sprachregistern begeistert. Auch der Mut zur ambivalenten, verstörenden Figur ist in der heutigen Zeit eher selten. Fritz schaut dem Mitmensch genau aufs Maul, steigt tief in mitunter unappetitliche Befindlichkeiten hinab und führt das Publikum unterhaltsam und trickreich zu den eigenen blinden Flecken,Vorurteilen, Rassismen und Sexismen.

Dabei kommt der Autorin auch spürbar ihre Erfahrung als Schauspielerin zugute. Ihre Sprache ist saftig, sinnlich, hintergründig und pointenreich. Bestes Spielfutter für die Kolleg*innen!” (Begründung von Rebekka Kricheldorf)


Frei zur Uraufführung bzw Veröffentlichung, bei Interesse kontaktieren Sie mich.